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Kultur, Schule und Freundschaften fürs Leben: Unser Austausch in die französische Schweiz vom 1. bis 8. Dezember 2024

Unser Austausch in die französischsprachige Schweiz war eine unvergessliche Erfahrung, die weit über das bloße Verbessern unserer Sprachkenntnisse hinausging. Von der ersten Begegnung mit unseren Gastfamilien bis zu den letzten gemeinsamen Momenten wurden wir herzlich aufgenommen und konnten tief in die Schweizer Kultur eintauchen.

Die Anpassung an eine neue Umgebung, Sprache und Lebensweise war anfangs herausfordernd, doch sie ließ uns schnell über uns hinauswachsen. Der Schulalltag war spannend und zugleich anders als in Deutschland. Der Unterricht fand komplett auf Französisch statt, was uns zunächst forderte, aber auch motivierte, unsere Sprachkenntnisse zu verbessern. Das Gymnasium d’Etoy beeindruckte uns sehr! Von der Modernität der Klassenräume und der Ausstattung der Fachräume, bis hin zur Mensa. Besonders gefiel uns, dass man als Schülerin oder Schüler die Möglichkeit hat, auch außerhalb des Unterrichts zu lernen. Dieses unabhängige Arbeiten ermöglichen zahlreiche Arbeitsplätze mit IMacs, aber auch gemütliche Sitzecken mit Sofas geben den Schülerinnen und Schülern die Chance, sich eine Auszeit zu nehmen. Eine lange Mittagspause bietet außerdem die Möglichkeit die Mensa zu besuchen, in welcher täglich frisch gekocht wird. Es kann aber auch jeder sein eigenes Essen mitbringen und es in von der Schule bereitgestellten Mikrowellen aufwärmen.

Der Unterricht war vielseitig und spannend gestaltet, da die Fachräume eine umfangreiche Ausstattung bereitstellten. Insbesondere haben uns die Musikräume beeindruckt, da jegliche Instrumente in einer Vielzahl vorhanden waren, so dass man die Gelegenheit hat, in kleinen Musikstudios individuell zu arbeiten. Aber nicht nur die Musikräume, sondern auch die Sportanlage ist uns im Gedächtnis geblieben. Diese umfasste eine kleine Kletterhalle, ein Schwimmbad, eine große Turnhalle mit Tribüne und zahlreiche Außenanlagen. Man merkt definitiv - Eigenständigkeit wird in dem Gymnasium d’Etoy großgeschrieben.

Jedoch prägte uns nicht nur der Schulalltag, sondern auch die Aktivitäten und individuelle Zeit mit unseren Austauschpartnern und den Familien die uns facettenreiche Einblicke ermöglichten. In den Familien wurden sehr herzlich aufgenommen und sofort in den Alltag integriert. Durch diese intensive Zeit könnten definitiv Freundschaften fürs Leben entstanden sein. Wir werden sehen. Besonders der gemeinsame Besuch der Städte Genf und Lausanne haben uns sehr gefallen und ermöglichten uns die Kultur kennenzulernen. Eine typisch schweizerische Erfahrung war auch das traditionelle Fondue-Essen in Lausanne. Wir erhielten also nicht nur kulturelle, sondern auch kulinarische Einblicke.

Rückblickend war der Austausch in die französische Schweiz eine einzigartige Gelegenheit, durch welche wir uns nicht nur sprachlich, sondern auch persönlich weiterentwickeln konnten. Wir haben gelernt, uns in einer neuen Kultur zurechtzufinden, Verantwortung zu übernehmen und uns in einen fremden Alltag einzuleben. Die Erinnerungen an diese besondere Zeit werden uns noch lange begleiten und uns immer wieder daran erinnern, wie wertvoll solche interkulturellen Erfahrungen sind. Mit Freude und Dankbarkeit blicken wir auf diese inspirierende Reise zurück – eine Erfahrung, die uns für das Leben geprägt hat.

Amin Mohamed, Felix Pohontsch, Johanna Gugsch und Sophie Rimane aus dem GK11 Französisch

Eindrücke vom Besuch in Etoy